Argentinien ist ein sehr sicheres und wunderschönes Land, welches gefahrlos bereist werden kann. Ausnahmen gibt es immer und überall auf der Welt.
Die Argentinier sind ausserdordentlich hilfsbereit, nett und auch neugierig. Wir durften unzählige Male erzählen, woher wir kommen, wohin es weitergeht und wie lange die gesamte Reise dauert. Auch unser Auto zog immer wieder Neugierige an, die alles über den Innenausbau der Kabine wissen wollten.
Man kennt die Schweiz wegen folgenden Dingen (Reihenfolge beachten!): Roger Federer, Käse und Banken
Abfälle werden von den Argentiniern bedenkenlos (oder weil sie’s einfach nicht besser wissen) aus den Autofenstern geworfen – wir haben diese Unart natürlich nicht übernommen, verlockend war es manchmal aber schon. Leider gibt es in der Umgebung jeder Ortschaft irgendwo einen stinkenden, scheusslichen Abfallberg, der offenbar nicht beseitigt werden kann.
Die Standards entsprechen vielerorts den Gegebenheiten aus den 80er-Jahren, die Preise bewegen sich jedoch absolut in der Gegenwart! Zähneknirschend haben wir oft die Preise für Ausländer (z.B. Eintrittsgebühren) bezahlt, welche einem x-fachen der Preise für Latinos entsprechen. Seltsame Preispolitik! Aber die Einheimischen könnten sich ansonsten wohl kaum etwas leisten, da werden einfach die Touristen geschröpft.
Durch den Importstopp – welcher der argentinischen Wirtschaft enorm schadet – ist vieles nicht mehr oder kaum erhältlich: Ersatzmaterial für Campingmobile (z.B. alle 12V-Utensilien, Pumpen), Ersatzteile für Autos (z.B. Filter) und Campinggas sind immer schwieriger zu bekommen.
Wir hoffen sehr, dass dieses wunderschöne Land auch zukünftig bedenkenlos bereist werden kann, denn Argentinien hat sehr viel zu bieten.